Wenn 2016 in vollem Gange ist, ist intelligente Lichtsteuerung alltäglich geworden. Es bleibt jedoch ein gewisses Informationsvakuum, das zu einem Missverständnis der Rolle führt, die dieses Subsystem in einem intelligenten Zuhause – einem „Smart Home“ spielt..
Was ist ein Smarthome? Wie funktioniert die Beleuchtung darin? Was bringt das dem Verbraucher? Betrachten Sie diese Fragen in diesem Artikel..
Definition eines Smart Home
Ein integriertes Steuerungssystem für alle technischen Geräte in einem Gebäude wird als „Smart Home“ bezeichnet. Ein solches System ist modular aufgebaut, wodurch es leicht geändert und erweitert werden kann, ohne vorhandene Funktionalität zu verlieren. Module – Steuerung von Beleuchtung, Klima, Sicherheitssystemen usw..
So perfekt die einzelnen Engineering-Subsysteme auch sind, erst die zentrale Steuerung macht sie alle zu einem „Smart Home“. Es basiert auf spezifischen Verdrahtungs- und Automatisierungsgeräten. Durch die Integration arbeitet jeder Teil eines Ganzen in enger Beziehung zu anderen Elementen. Betrachten wir das Beispiel der Beleuchtung..
Lichtsteuerung im „Smart Home“
Die Steuerung der Smart-Home-Beleuchtung ist technisch komplizierter als die klassische, gestaltet sich aber für den Nutzer einfacher. Die gesamte komplexe Arbeitslogik wird in der Entwurfsphase festgelegt und die Steuerung wird auf einem komfortablen Panel mit einer einzigen Benutzeroberfläche angezeigt. Und wir reden hier nicht nur über das Ein- und Ausschalten von Beleuchtungsgeräten. Wichtige Elemente für eine intelligente Lichtsteuerung sind:
- Bewegungs-/Präsenzmelder, Kontaktsensoren, die das Licht des Hauses zu einem bestimmten Zeitpunkt ein- oder ausschalten. Zum Beispiel JUNG Mini-Sensoren auf Basis des KNX-Standards, die GIRA Wetterstation mit einem Sensorkomplex.
- Dimmer, die die Helligkeit stufenlos ändern.
- Motorisierte Vorhänge, Jalousien, Rollläden, elektrische Vorhangstangen, durch die das Gleichgewicht zwischen natürlichem und künstlichem Licht eingestellt wird.
- Beleuchtungsgeräte, die sowohl gewöhnlich als auch unabhängig “intelligent” sein können. Darüber hinaus können sie separat oder als Element eines einzigen Systems verwendet werden. Zum Beispiel Philips Hue Glühbirnen oder VOCCA Smart Socket.
- Systemausrüstung, einschließlich Bedienfelder und Logikmodule, durch spezielle Verdrahtung miteinander verbunden.
Nicht nur im Zusammenspiel untereinander, sondern auch mit anderen Engineering-Subsystemen ermöglicht Ihnen diese Ausstattung als Teil des „Smart Home“ hohen Komfort bei sparsamem Energieeinsatz. Lassen Sie uns näher darauf eingehen..
Was dem Benutzer eine “intelligente” Lichtsteuerung ermöglicht?
Der Endverbraucher interessiert sich nicht für die technischen Details dieses oder jenes Geräts. Die Funktionen, die durch seine Verwendung verfügbar sind, verdienen mehr Aufmerksamkeit. Mit Hilfe der „intelligenten“ Lichtsteuerung ist es möglich:
- Benachrichtigungen. Was tun, wenn im Haus laut Musik läuft und es an der Tür klingelt? Im Zeitalter der Hausautomation wird dies nicht übersehen. Das System ist so konfiguriert, dass bei laufender Musik die Beleuchtung beim Drücken der Türklingeltaste mehrmals blinkt. Hier zeigt sich die Rolle der Integration, wenn ein Engineering-System (Lichtsteuerung) mit anderen (Sicherheitssystem und Multimedia-Steuerung) zusammenarbeitet..
Andere Ereignisse können ebenfalls behandelt werden. Der Bewegungssensor schaltet die Flurbeleuchtung ein, wenn das Kind aufwacht, und lässt es im Dunkeln nicht stolpern. Wenn ein Sensor ausgelöst wird, kann das System so programmiert werden, dass es gleichzeitig gedimmtes Licht im Schlafzimmer der Eltern einschaltet, um eine Situation zu signalisieren. Bequem und sicher. Automatisch ohne menschliches Eingreifen werden die in der Entwurfsphase festgelegten Algorithmen ausgeführt.
Es gibt Glühbirnen, die ihre Farbe ändern (Philips Hue). Mit der dedizierten Taghue-Anwendung können sie so konfiguriert werden, dass sie Nachrichten von sozialen Netzwerken und E-Mail-Clients auslösen. Wenn Sie sich nun neben einer solchen Lampe befinden, können Sie die Ankunft einer neuen Nachricht sofort an der Farbe erkennen. Und erst dann die notwendigen Maßnahmen ergreifen.
- Sensorarbeit. Dank Sensoren ist es möglich, das Potenzial der „smarten“ Lichtsteuerung auszuschöpfen. Hier überschneiden sich die Funktionen des Sicherheitssystems mit der Beleuchtung. Die Beleuchtung des Weges in Hausnähe, die durch einen Bewegungsmelder eingeschaltet wird, schafft nicht nur Komfort beim nächtlichen Fortbewegen, sondern dient auch dazu, ungebetene Gäste abzuschrecken.
Befindet sich ein Heimkino im Keller, wird durch den Türkontaktsensor ein Szenario ausgelöst: bei geöffneter Tür geht das Licht an; wenn die Tür geschlossen ist, wenn sich Personen im Raum aufhalten (Präsenzsensor funktioniert) und das Gerät eingeschaltet ist, nach einer Weile das Licht gedimmt wird, um einen Film zu sehen, und die Beleuchtung im Flur vor dem Kino ist ausgeschaltet. Nach dem Anschauen passiert alles in umgekehrter Reihenfolge..
- Flexibilität, um das gewünschte Ambiente und Dekor zu schaffen. Der Wunsch nach neuen Empfindungen kommt immer häufiger, als es möglich ist, eine radikale Umgestaltung oder Reparatur im Haus vorzunehmen. Mit einer sofortigen Änderung der Parameter der Leuchten (Farbe, Helligkeit, Richtwirkung) sowie der Möglichkeit, neue Szenarien zu erstellen (eine Reihe von Aktionen, die bei einem Ereignis oder auf Knopfdruck ausgeführt werden), ändert sich die Atmosphäre im Raum darüber hinaus Erkennung.
- Balance zwischen natürlichem und künstlichem Licht. Schalten Sie morgens das Licht nicht ein, wenn Sie die Vorhänge sanft aufziehen können, um die Sonnenstrahlen hereinzulassen. So funktioniert das Szenario “Morgen”, das jeden Tag ausgelöst wird. Wenn das Wetter draußen schlecht ist, informieren die Sensoren der Wetterstation oder ein separater Lichtsensor das System über den Mangel an Sonnenlicht und dass die Helligkeit der Lampen erhöht werden muss.
Die Lichtsteuerung umfasst also alle diese Möglichkeiten, ist aber nicht darauf beschränkt. Durch den Einsatz moderner Profi-Systeme „Smart Home“ (www.intelliger.ru) sind der Fantasie und den Bedürfnissen des Eigentümers keine Grenzen gesetzt. Als günstigere Variante mit minimalem, aber ausreichendem Funktionsumfang fungieren Standalone-Geräte wie die bereits erwähnten Philips Hue-Lampen oder „smarte“ VOCCA-Fassungen. All dies sorgt für maximalen Komfort und einen hohen Wirkungsgrad bei der Nutzung von Energieressourcen – ohne die ein modernes Zuhause ohnehin nicht mehr wegzudenken ist..